Unternehmen

Es lohnt sich mit uns zu sprechen

Die G.v.G. Industriebodenbau GmbH & Co. KG plant, berechnet und baut fugenlose Industrie-Böden für Logistik-Immobilien sowie alle Gewerbe- und Industriehallen des Handels und der verarbeitenden Industrie.

Wir bieten unseren Kunden individuellen und kompetenten Fullservice von der Konzepterarbeitung über die Angebotserstellung und Produktion bis zum Einbau. Seit 30 Jahren sind Leidenschaft sowie Selbstverpflichtung zur Innovation die Grundvoraussetzungen für die Entwicklung neuartiger Produkte und fester Bestandteil unserer Unternehmenskultur.

Über 100 Mitarbeiter in Planung, Berechnung und Fertigung arbeiten mit Begeisterung und Interesse an individuellen Lösungen für unsere Kunden. Seit über drei Jahrzehnten ist Kompetenz für uns die Summe aus Erfahrung, Engagement und Verantwortung.

Individuelle Bedarfsberatung

Im Verkaufsgespräch ist eine saubere Planung und Bedarfsanalyse die Voraussetzung für eine erfolgreiche Realisierung des Projekts. Die gewonnenen Informationen aus der Bedarfsanalyse sind Basis für unsere individuelle Angebotserstellung.

Mithilfe unserer Nutzungs- und Bedarfsanalyse können wir Ihnen ein maßgeschneidertes Industrieboden-Konzept bemessen.

Überlassen Sie diese fundamentalen Entscheidungen nicht dem vermeintlich günstigsten Anbieter. Denn eine schlechte Realisierung Ihres Industriebodens schadet Ihrem Unternehmen unter Umständen mehr, als sie im ersten Schritt einsparen konnte. Geben Sie uns die Gelegenheit, Sie mit unserer jahrzehntelangen Erfahrung und Kompetenz zufriedenzustellen.

Produktpräsentation

Die G.v.G.-Produktpräsentation erläutert die vorteilhaften Systeme mit ihren Oberflächen im Bereich der Industrieböden. Unsere umfangreiche Produktpräsentation versteht sich selbstverständlich als Ergänzung zur fachlich fundierten und persönlichen Beratung. Über das Kontaktformular können Sie direkt Kontakt zu unserem Vertriebsteam aufnehmen und einen persönlichen Termin vereinbaren.

Unsere G.v.G. Produktpräsentation

Stellenangebote bei der GvG-IB

Im Zuge der weiteren Expansionsvorhaben im Bereich Industrieböden und Flächenheizungen suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt

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für div. Gebiete: vorr. Norddeutschland!
(Spezialbereich: Industrieböden)

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G.v.G. Journal

Die nachfolgenden Artikel informieren Sie über Neuigkeiten und Ereignisse bezogen auf unser Unternehmen und täglich erfolgreich eingesetzte G.v.G.-Fugenlos-Systeme und G.v.G.-Fugenlos-Oberflächen.


Business Plus – Die Nordmesse

Die Business Plus ist eine branchenübergreifende Messe des Nordwestens, die zwischen den Städten Emden-Oldenburg-Lingen rotiert.

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Die Business Plus ist eine branchenübergreifende Messe des Nordwestens, die zwischen den Städten Emden-Oldenburg-Lingen rotiert.

Die Veranstaltung dient den regionalen Unternehmen dazu, ihr Potential darzustellen und damit den Nordwesten als Wirtschaftsstandort zu stärken.

Die Nordwestmesse Business Plus 2010 am 9. und 10. Dezember scheint schon im Vorfeld alle Rekorde zu brechen. Gegenüber 2007 ist die Messefläche um 15 % gewachsen. Mit über 170 Ausstellern werden so viel Aussteller wie nie zuvor ihre Kompetenz präsentieren. Mit einem Anteil von 10 % niederländischen Ausstellern wird erstmals eine spezielle Niederländische Meile eingerichtet und die Business Plus wird damit zum größten grenzüberschreitenden und branchenübergreifende Wirtschaftsevent im Nordwesten. Der Veranstalter der Nordwestmesse Business Plus, das Wirtschaftsbündnis Centers of Competence e.V., meldet Ausstellerrekord.

“Wir sind bis auf den letzten Platz ausgebucht”, freut sich der Vorsitzende des CoC e.V., Dieter Frikke. […] “Das Interesse der Wirtschaft ist enorm, die Wirtschaftsdaten sind fantastisch und wir sind zu einer wunderbaren Kommunikationsplattform der Wirtschaft im Nordwesten geworden”, so Frikke weiter.

Das Interesse der Wirtschaft ist enorm, die Wirtschaftsdaten sind fantastisch und wir sind zu einer wunderbaren Kommunikationsplattform der Wirtschaft im Nordwesten geworden, so Frikke weiter.

Alle großen Unternehmen der Region, ob EWE, EWE Tel, MEYER Werft, Volkswagen, UPM Nordland Papier, Bünting, Enercon usw., die Liste der Aussteller klingt nach Erfolg, Wachstum und Kompetenz. Die branchenübergreifende Wirtschaftsmesse will die geballte wirtschaftliche Kompetenz der Nordwestregion in den Fokus der Öffentlichkeit rücken. “Mit einer gut vernetzten Wirtschaft aus Weltmarktführern und starken Mittelständlern lassen sich weitere neue Potenziale erschließen”, so Andreas Luckner, Manager im CoC e.V. und für die Business Plus zuständig.

Starkes Interesse zeigen auch die niederländischen Unternehmen an der Nordwestwirtschaft. Zahlreiche Kompetenzen der Niederländer präsentieren sich in einer Niederländischen Meile. Die gute Zusammenarbeit des CoC e.V. mit der Kamer van Koophandel und dem VNO-NCW tragt ausgezeichnete Früchte. “Wir können viel von den Niederländern lernen und die Niederländer schätzen unsere Tugenden sehr”, so der Veranstalter in seiner Presse-Mitteilung.


Die neue EnEV 2009

Mit unserer G.v.G.-Industrie­flächen­heizung sparen Sie sich die Flächen­dämmung. G.v.G.-Industrie­böden mit integrierter Industrie­flächen­heizung brin­gen Ihnen Er­­sparnisse von ca. 48% Energiekosten.

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Mit unserer G.v.G.-Industrie­flächen­heizung sparen Sie sich die Flächen­dämmung. G.v.G.-Industrie­böden mit integrierter Industrie­flächen­heizung brin­gen Ihnen Er­­sparnisse von ca. 48% Energiekosten.

Mit Inkrafttreten der Energieeinsparverordnung Fassung 2009, werden verschärfte Anforderungen an die Gebäudehülle gestellt. Durch den Einsatz regenerativer Energien können diese Anforderungen gemindert werden, wodurch eine wirtschaftlichere Bauausführung ermöglicht wird.

Mit unserer besonderen G.v.G.-Industrieflächenheizung sparen Sie sich die Flächendämmung. Zusätzlich bringen G.v.G.-Industrieböden mit integrierter Industrieflächenheizung gegenüber anderen Heizungs- systemen, Ihnen Ersparnisse von ca. 48% Energiekosten. Und das alles aus einer Hand!

Bauen Sie trotz Neuregelung der EnEV 2009 Ihre Industrieböden ohne Flächendämmung!

Dabei sind regenerative Systeme nach EEWärmeG wie

  • Geothermie
  • Umweltwärme
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  • Kraft-Wärme-Kopplung
  • Biomasseanlagen
  • Biogasanlagen

einfach, sicher und nachhaltig kombinierbar.


Industrieboden aus Monobeton für neue Lagerhalle

Der Boden einer neu gebauten Lagerhalle im aargauischen Möhlin besteht aus einem fast 3000 Quadratmeter großen, fugenlos eingebrachten Betonbelag.

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Der Boden einer neu gebauten Lagerhalle im aargauischen Möhlin besteht aus einem fast 3000 Quadratmeter großen, fugenlos eingebrachten Betonbelag.

Das notwendige Know-how für das Vorgehen und den Systemaufbau stammt von einer Spezialunternehmung aus Deutschland.

Die international tätige Speditionsfirma Streck benötigte an ihrem Standort in Möhlin eine neue Halle mit einem von elektronisch gesteuerten Gabelstaplern bewirtschafteten Hochregallager.

“Fugenlos” hat Vorteile

Der aus dem unmittelbar benachbarten deutschen Rheinfelden zugezogene Architekt schlug für den Hallenboden einen fugenlosen Bodenbelag vor, einen so genannten Monobeton. In Deutschland kennt man diesen unter dem Begriff “Glättbeton” und setzt ihn vom Wohnungsbau bis hin zu wirklich großflächigen Industrieanwendungen ein.

Fugenlose Böden weisen große Vorteile bezüglich Betrieb, Unterhalt und Dauerhaftigkeit auf, da die Fugenbereiche stets Schwachstellen sind und zudem den Betrieb stören können. Bei der Lagerhalle in Möhlin handelte es sich jedoch um eine Fläche von immerhin fast 3000 Quadratmetern. Daher wurde ein in der Herstellung von Monobetonflächen erfahrener Subunternehmer aus Deutschland beigezogen. Gemeinsam mit dem Ingenieur, dem Bauunternehmer und dem Betonlieferanten wurden die Parameter definiert.

Geschickte Rissverteilung

Auf dem Planum wurde eine gewalzte Schotterschicht eingebracht, die als Unterlage für den Beton diente. Die raue Oberfläche des Schotterbetts sorgt dafür, dass sich der Beton in die Unterlage verkrallt. Damit lassen sich horizontale Bewegungen zwischen der Betonplatte und dem Untergrund vermeiden, sodass statt großer Risse nur unzählige kleine und kleinste Risse entstehen können. Eine obere und untere Netzbewehrung sorgen für eine kontrollierte Rissverteilung auch im oberen Plattenbereich oder etwa bei Einsprüngen.

Das Einbringen des Betons beginnt. Durch die Bewehrung hindurch ist die raue Schotterschicht zu erkennen.

Betonproduktion auf Hochtouren

Das Einbringen des Betons war eine vorab logistische Herausforderung. Es handelte sich um die beachtliche Menge von 690 Kubikmetern, die an einem Tag zu produzieren und in der richtigen Konsistenz auf die Baustelle zu bringen waren. Die Produktion setzte daher bereits um fünf Uhr früh ein. Insgesamt acht Fahrmischer standen danach in pausenlosem Einsatz, bis um etwa halb acht Uhr abends der ganze Hallenboden betoniert war. Die Betonqualität wurde mit Frischbetonprüfungen im Werk laufend überwacht.

Der Beton wurde leicht verdichtet und abgezogen, bevor die Rotorglätter zum Einsatz gelangten.

Die Konsistenz entscheidet

Das mit dem Glätten betreute Unternehmen wollte die Betonoberfläche möglichst schnell glätten, um ihre Arbeit im vorgesehenen Zeitfenster auszuführen. Dies setzte jedoch ein rasches Rücksteifen des Betons voraus. Dazu musste die Betonrezeptur unter Beachtung der Witterungsverhältnisse optimiert werden. Die gewünschten Betoneigenschaften ließen sich über die richtige Wahl des Fließmittels wirksam steuern.

Von größter Wichtigkeit war dabei, dass die einzelnen Etappen nahtlos ineinander übergingen. Zwischen dem Einbringen und leichten Verdichten und dem Beginn der Glättarbeiten bedurfte der Beton einer exakt bemessenen Standzeit. Der Beton musste bereits leicht angesteift haben, damit er den Rotorglätter tragen konnte, für die Oberflächenbearbeitung jedoch eine plastische Konsistenz an der Oberfläche aufweisen.

Die aus Deutschland beigezogenen Spezialisten glätteten die ganze Fläche mit zwei Rotorglättern.

Es geht noch größer

Der fertige Betonboden wurde in einem weiteren Schritt noch mit einem rund 30 mm starken Hartbelag überzogen, der den Beanspruchungen der Gabelstapler genügend Widerstand leistet.

Mit dieser bei uns noch wenig bekannten Einbaumethode ließ sich eine überaus beachtliche Fläche fugenlos erstellen. Gleichwohl relativiert sich diese Größe aber rasch, wenn man sich vor Augen hält, dass die Firma auch schon Industrieböden mit einer Fläche von bis zu 60 000 Quadratmetern fugenlos erstellt hat.


G.v.G.-Industrieboden

Der Industrieboden ist das am stärksten beanspruchte Bauteil. Als international anerkannter Spezialist für Industrieböden entwickeln wir unsere Systeme und Oberflächen stetig weiter um den neuen Anforderungen gerecht zu werden.

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Der Industrieboden ist das am stärksten beanspruchte Bauteil. Als international anerkannter Spezialist für Industrieböden entwickeln wir unsere Systeme und Oberflächen stetig weiter um den neuen Anforderungen gerecht zu werden.

Seit über 30 Jahren produzieren wir unter dem Namen G.v.G. Industriebodenbau GmbH & Co. KG Industrieböden für alle Wirtschaftszweige. Unsere außerordentliche Erfahrung in diesem speziellen Segment baut auf der langen und kontinuierlichen Tradition unserer Unternehmung. Doch unsere Erfahrung ist nur eine Seite der Medaille. Unsere Bereitschaft mit neuen Entwicklungen Schritt zu halten und in modernste Technologien zu investieren, hat uns über die Jahre eine stabile Marktposition gesichert.

Wir unterstützen Sie bei der Auswahl, Verarbeitung und der anschließenden Verlegung. Unser umfangreiches Servicepaket informiert Sie von der intensiven Beratung bis hin zur fachgerechten Verlegung Ihres Bodens. Räume oder Hallen mit besonderer Verwendung stellen oft auch besondere Ansprüche an Ihren Industrieboden. Industrieböden verfügen über eine längere Lebensdauer als herkömmliche Fußböden. Industriefußböden sind absolut fugenlos sowie schlag-, kratz- und stoßfest. Durch unsere glatte Oberfläche können unsere Industrieböden auch schwierige hygienische Gegebenheiten problemlos trotzen und zuverlässig sauber gehalten werden. Industrieböden müssen die Hauptlasten der Abläufe eines Betriebes dauerhaft aufnehmen können. Welches Bodensystem am besten geeignet ist, hängt von der Arbeitsumgebung und von den Ansprüchen ab, die an den Untergrund gestellt werden. Deshalb analysieren wir das Umfeld und erstellen eine individuelle Lösung maßgeschneidert auf Ihre Grundlagen. Eine exakte Planung von Material und Verarbeitung sorgen für eine langlebige Haltbarkeit. Nur so erreicht unser G.v.G.-Industrieboden ein hohes Maß an Qualität und Beständigkeit.

Darstellung: Basalith inkl. Erstreinigung / Erstpflege

Mögliche Einsatzgebiete für Industrieböden

Gerade in Firmen der Lebensmittelbranche oder in der Industrie stellt ein defekter oder schlecht dichtender Fußboden eine dauerhafte Gefahr für Arbeiter, Maschinen und Produkte dar. Im Lebensmittelbereich sind sie sogar ein großes gesundheitliches Risiko für den Endverbraucher. Ein Industriefußboden mit Reaktionsharz kann das Problem komplett und dauerhaft beseitigen.

Die Wahl des richtigen Partners für Ihren Industrieboden ist deshalb von weitreichender und entscheidender Bedeutung. Überlassen Sie diese fundamentale Realisierung nicht dem vermeintlich günstigsten Anbieter. Denn ein unprofessioneller Industrieboden schadet Ihrem Unternehmen unter Umständen mehr, als sie im ersten Schritt einsparen konnte. Geben Sie uns die Gelegenheit, Sie mit unserer Expertise als neuen, zufriedenen Kunden zu gewinnen.


Beton – Wärmedämmung

Der Einfluss der Kunststoffe auf die Eindringmengen von Methylenchlorid bei ansonsten gleichartig zusammengesetzten Betonen ist sehr ausgeprägt.

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Der Einfluss der Kunststoffe auf die Eindringmengen von Methylenchlorid bei ansonsten gleichartig zusammengesetzten Betonen ist sehr ausgeprägt.

Durch den Einsatz der Kunststoffe werden die Eindringmengen der organischen Flüssigkeil auf etwa die Hälfte reduziert. Dabei erfolgt kein Anstieg der Druckfestigkeit wie beim Silikabeton. Im Gegenteil: Während sich die löslichen Kunststoffkugeln bezüglich der Betondrucklestigt.

Wärmedämmung

H. Klopfer, Universität Dortmund, behandelte in seinem Vortrag die Frage, ob Industriefußböden wärmegedämmt werden müssen. Forderungen und Empfehlungen dazu finden sich in der Landesbauordnung, Arbeitsstätten-Verordnung sowie den -Richtlinien, Wärmeschutzverordnung sowie der DIN 4108 Wärmeschutz im Hochbau.

Die Landesbauordnungen der einzelnen Bundesländer unterscheiden sich nur geringfügig. Vereinfacht enthalten sie folgende Forderungen:

  • Böden nicht unterkellerter Aufenthaltsräume müssen wärmegedämmt sein.
  • Deckenbeläge (Fußböden) in Aufenthaltsräumen sollen einen Schutz gegen Wärmeableitung bieten.
  • Wenn die Decken der Feuchtigkeit ausgesetzt sind, sind sie wasserundurchlässig herzustellen.
  • Böden von nicht unterkellerten Aufenthaltsräumen, Lager für Lebensmittel und ähnlich genutzte Räume sind gegen aufsteigende Feuchtigkeit zu schützen.


Unter Aufenthaltsräumen sind Räume in Wohnungen und Büros zu verstehen, die einen längeren Aufenthalt ohne Beeinträchtigung der Gesundheit und der Leistungsfähigkeit sowie des Wohlbefindens ermöglichen müssen. Geschäftsräume und Verkaufsräume können Aufenthaltsräume sein, sie können aber auch wie Fertigungsstätten, Industriehallen usw. als Arbeitsstätten gelten. Gemischte Nutzungen sind recht häufig. So sind das Büro des Marktleiters, ein Friseurgeschäft, eine Arztpraxis und der Kassenbereich in einem Warenmarkt als Aufenthaltsräume anzusehen. Der Selbstbedienungsbereich des Warenmarktes, in dem sich die Kunden in Straßenbekleidung mit ihren Einkaufswagen bewegen, muss dagegen die hohen Anforderungen an einen Aufenthaltsraum nicht erfüllen.

In Fertigungsstätten mit stehenden oder sich bewegenden Arbeitskräften sind in aller Regel nur einzelne Bereiche als Aufenthaltsräume anzusehen, z.B. die Büroräume des Meisters, der Verwaltung, der Buchhaltung usw. In solchen Fertigungsstätten aber, in denen die Arbeitskräfte an Tischen sitzend arbeiten, müssen die Anforderungen an einen Aufenthaltsraum eingehalten werden.

In §8 “Fußböden. Wände. Decken. Dächer”, der Verordnung über Arbeitsstätten wird gefordert, daß Standflächen an Arbeitsplätzen unter Berücksichtigung der Art des Betriebs und der körperlichen Tätigkeit der Arbeitnehmer eine ausreichende Wärmedämmung aufweisen müssen. Jedoch darf der Arbeitgeber von den Regeln und Erkenntnissen dieser Verordnung abweichen, wenn er ebenso wirksame Maßnahmen trifft. Auf Verlangen der zuständigen Behörde muß der Arbeitgeber im Einzelfall nachweisen, daß die andere Maßnahme ebenso wirksam ist.

Eine Präzisierung dieser relativ allgemein gehaltenen Anforderungen findet sich in den Arbeitsstätten-Richtlinien (ASR). Als Raumtemperatur gilt die Lufttemperatur, gemessen in einer Höhe von 0,75 m über dem Fußboden. Die Mindesttemperatur beträgt in Büroräumen 20 °C, in Verkaufsräumen 19°C, bei überwiegend sitzender Tätigkeit 19°C, bei überwiegend nicht sitzender Tätigkeit 17°C, bei schwerer körperlicher Tätigkeit 12°C sowie die Höchst-Temperatur 26 °C.

An Standflächen von Arbeitsplätzen ist zum Schutz gegen Wärmeableitung für die oberflächennahen Schichten des Fußbodens Material zu verwenden, das eine Wärmeleitzahl von höchstens 0,70 W/mK hat. Dazu zählen Holz und Holzwerkstoffe (& 0,20 W/mK), Linoleum (= 0,17), Kunststoffbeläge (= 0,23), Bitumenbahnen (= 0,17), Vulkanische porige Natursteine (= 0,55), Gummi (= 0,20) sowie Kunstharzbeschichtung (= 0,70).

Nach der ASR gewährleistet auch eine Oberflächentemperatur von nicht weniger als 18 “C einen ausreichenden Schutz gegen Wärmeableitung. Hier ist aus bauphysikalischer Sicht anzumerken, daß zu bezweifeln ist, ob eine Oberflächentemperatur von wenigstens 18 °C immer einen ausreichenden Schutz gegen Wärmeableitung darstellt. Wenn aus hygienischen und betriebstechnischen Gründen oder aufgrund der Verrichtung von schweren körperlichen Arbeiten ein ausreichender Schutz gegen Wärmeableitung nicht möglich ist, sind Ersatzmaßnahmen, z.B. gegen Verrutschen gesicherte Fußbodenauflagen, vorzusehen.

Ziel der Wärmeschutzverordnung als Ausführungsbestimmung des Energieeinsparungsgesetzes ist eine Bauweise und eine Gebäudeausrüstung, die Heizenergie einspart. Die am 1. Januar 1995 in Kraft getretene Neufassung der Wärmeschutzverordnung unterscheidet zu errichtende Gebäude mit normalen Innentemperaturen (T > 19°C) und zu errichtende Gebäude mit niedrigen Innentemperaturen (T & 19°C) sowie den Einbau, Ersatz und die Erneuerung von Bauteilen.

Bei zu errichtenden Gebäuden mit normalen Innentemperaturen muß der Jahresheizwärmebedarf errechnet werden, wobei die Transmissionswärme, die Lüftungswärme, die internen Wärmegewinne und die solaren Wärmegewinne zu berücksichtigen sind. Bei der Berücksichtigung des Transmissionswärmeverlustes von Fußböden mit Erdkontakt ist der Wärmedurchgangskoeffizient mit dem Faktor 0,5 zu gewichten. Bei zu errichtenden Gebäuden mit niedrigen Innentemperaturen ist der Reduktionsfaktor für wärmegedämmte Fußböden ebenfalls mit 7 dem Wert 0,5 anzusetzen. Bei ungedämmten Fußböden ist der Reduktionsfaktor aus einer Tabelle zu entnehmen, in der die Reduktionsfaktoren in Abhängigkeit von der Größe der Gebäudegrundfläche angegeben sind. Für eine Gebäudegrundfläche von höchstens 100 m2 gilt wieder der Reduktionsfaktor 0,5, mit steigender Grundfläche fällt der Reduktionsfaktor bis auf den Minimalwert von 0,12, der ab 8000 m2 Grundfläche einzusetzen ist. Damit wird der Effekt der sogenannten Wärmelinse berücksichtigt. Der Wärmedurchgangskoeffizient k von ungedämmten Fußböden gegen Erdreich braucht aber nicht höher als 2,0 W/m2K angesetzt zu werden.

Wenn Bauteile von Gebäuden erstmalig eingebaut, ersetzt oder erneuert werden, darf deren Wärmedurchgangskoeffizient eine bestimmte Größe nicht überschreiten. Decken in Gebäuden mit normalen Innentemperaturen, die an das Erdreich grenzen, dürfen keinen größeren Wärmedurchgangskoeffizienten aufweisen als 0,5 W/mK. An erd-berührenden Decken in Gebäuden mit niedrigen Innentemperaturen sind keine entsprechenden Anforderungen gestellt. Wegen der Anforderungen der Wärmeschutzverordnung müssen großflächige erdberührende Fußböden wohl immer wärmegedämmt werden, wenn darüber Aufenthaltsräume liegen. Wenn Raumtemperaturen & 19 °C herrschen, was bei Arbeitsstätten mit nicht vorwiegend sitzender Tätigkeit die Regel sein dürfte, wird eine Wärmedämmung des Fußbodens in der Regel nicht erforderlich sein, vor allem wenn die Bodenfläche recht groß ist und die Wände sowie die Dachdecke gut wärmegedämmt sind.

Die DIN 4108 “Wärmeschutz im Hochbau” umfasst fünf Teile, von denen Teil 2 mit dem Titel “Wärmedämmung und Wärmespeicherung, Anforderungen und Hinweise für Planung und Ausführung” bei Aufenthaltsräumen in Hochbauten, die ihrer Bestimmung nach auf normale Innentemperaturen (& 19 °C) beheizt werden, zu beachten ist. Ziel des Mindestwärmeschutzes ist es, das betreffende Bauteil tauwasserfrei zu halten. Für den unteren Abschluss nicht unterkellerter Aufenthaltsräume, der unmittelbar an Erdreich angrenzt, wird dort ein Wärmedurchgangskoeffizient von k & 0,93 W/m2K gefordert. Das entspricht einer Betondecke mit einer etwa 4 cm dicken Wärmedämmschicht.

Außerdem geht aus DIN 4108 Teil 2 hervor, daß bei der Berechnung des Wärmedurchgangskoeffizienten nur die Baustoffschichten berücksichtigt werden dürfen, die durch die Bauwerksabdichtung vor Durchfeuchtung geschützt sind. Indirekt kann DIN 4108 Teil 2 entnommen werden, daß der Dämmstoff zur Erfüllung des Mindestwärmeschutzes in der Schichtenfolge des Fußbodens an beliebiger Stelle angeordnet werden darf, wenn nicht weitere Gründe eine bestimmte Anordnung bedingen. Ist er vor Feuchte .oder Wasser geschützt, darf normaler Dämmstoff verwendet werden, ist er dagegen nicht geschützt, müssen spezielle, teurere Dämmstoffe eingesetzt werden.

Für alle Bauteile, für die in DIN 4108 ein Mindestwärmeschutz gefordert wird, erscheint dieser auch sinnvoll, ausgenommen großflächige erdberührte Bodenplatten. Denn bei den letzteren bildet sich im Laufe von etwa einem Jahr eine Wärmelinse im Erdreich unter der Bodenplatte aus, die den Wärmeabfluss behindert und den Fußboden warm hält (Bild 7). In beheizten Gebäuden mit kleiner Grundfläche bildet sich zwar ebenfalls eine Wärmelinse, die jedoch unbedeutend ist. Die Aufgabe des Mindestwärmeschutzes, eine Tauwasserbildung an dem betreffenden Bauteil zu vermeiden, wird bei großflächigen erdberührenden Bodenplatten also schon von der Wärmelinse erreicht, so daß ein Mindestwärmeschutz in Form einer Wärmedämmschicht überflüssig erscheint. Die Wärmedämmwirkung der Wärmelinse nimmt mit der Größe der Fläche der Bodenplatte zu und ist bei einer Halle von 6000 Quadratmeter Grundfläche um ein mehrfaches größer als diejenige einer 4 cm dicken Dämmstoffschicht.

Man könnte nun vermuten, daß eine zusätzliche Wärmedämmschicht, bemessen nach den Forderungen des Mindestwärmeschutzes, weitere Vorteile bieten könnte, wie Fußwärme oder Heizkosteneinsparung. Beides ist jedoch nicht gegeben. Ob ein Fußboden als fußwarm erscheint, hängt entscheidend von den obersten Schichten des Bodens ab. Ein Betonboden, unter dem eine Wärmedämmschicht liegt, ist so wenig fußwarm wie ein Betonboden, der direkt auf dem Erdreich liegt. Dagegen erzeugt eine wärmedämmende Schicht oben auf einem Betonboden, z.B. ein Holzpflaster, Parkett, Teppichboden, eine fußwarme Gehfläche.

Der Temperaturverlauf im Erdreich unter dem ungedämmten Betonfußboden als Funktion der Zeit kann in einer Computersimulation dargestellt werden. Bei dieser Berechnung wurde vorausgesetzt, daß in 10 m Tiefe fließendes Grundwasser ansteht. Danach stellen sich bei einer Raumlufttemperatur von 20 °C an der Bodenoberfläche folgende Temperaturen *zu den angegebenen Zeiten nach Heizbeginn ein: nach 1 Tag 15.0°C. nach 10 Tagen 17.8°C. nach 100 Tagen 19,4 °C und nach 1 000 Tagen 19,8°C. Die Temperatur der Bodenoberfläche nähert sich also asymptotisch der Raumlufttemperatur. Beim Bewerten dieser Oberflächen-Temperaturen ist es hilfreich, wenn man bedenkt, dass auch an gut gedämmten Außenbauteilen, die außenseitig von der Außenluft umspült werden, im Winter bei einer Raumlufttemperatur von 20°C die raumseitigen Oberflächen-Temperaturen etwa zwischen 15°C und 18°C liegen, ohne sich mittel- oder langfristig der Raumlufttemperatur weiter anzunähern. D.h., die Wärmelinse unter dem Fußboden erzeugt raumseitig höhere Oberflächentemperaturen als eine gut gedämmte Außenwand bei Wintertemperaturen.

DIN 4108 Teil 2 fordert für Aufenthaltsräume außerdem, daß der Mindestwärmeschutz an jeder Stelle vorhanden sein muß, auch an sogenannten Wärmebrücken. Die Bodentemperatur im Halleninneren fällt bei Annäherung an die Außenwand ab, was mit den Forderungen des Mindestwärmeschutzes nicht zu vereinbaren ist. Es liegt eine Wärmebrücke vor, denn am Fußpunkt der Außenwand findet ein erhöhter Wärmeabfluss statt. Dem muss durch bauliche Maßnahmen begegnet werden, z.B. durch eine horizontale Wärmedämmschicht an dem Rand des Hallenbodens oder durch eine senkrecht im Bereich des Außenwandfußes verlaufende Wärmedämmschicht. Durch beide Maßnahmen wird das Absinken der Oberflächen-Temperatur des Hallenbodens in der Nähe der Außenwand deutlich reduziert. In diesem Bereich muß der Fußboden bei Aufenthaltsräumen also wärmegedämmt werden. Hierfür genügt bei einer lotrecht verlaufenden Dämmschicht eine Tiefe von 1,00 m.


Punktlast

Bei der Bemessung von Industrieböden unterscheidet man zwischen Punktlasten, Flächenlasten und dynamische Lasten.

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Bei der Bemessung von Industrieböden unterscheidet man zwischen Punktlasten, Flächenlasten und dynamische Lasten.

Punktlasten greifen an einem Punkt an und rufen Kräfte im Bauteil hervor, die bei der Berechnung berücksichtigt werden müssen. Für die Aufnahme von Punktlasten ist beispielsweise mittels eines statischen Durchstanz-Nachweises die Notwendigkeit einer Bewehrung festzulegen. Punktlasten sind z. B. schwere Maschinen, Bauwerkspfeiler, Regallasten. Punktlasten werden in der Regel in der Einheit kN angegeben. Weiterhin ist bei der Festlegung der Punktlast die Aufstandsfläche von entscheidender Bedeutung.


Flächenlast

Bei der Bemessung von Industrieböden unterscheidet man zwischen Punktlast, Flächenlast und dynamische Last.

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Bei der Bemessung von Industrieböden unterscheidet man zwischen Punktlast, Flächenlast und dynamische Last.

Eine Flächenlast ist eine Krafteinwirkung, die nicht punkt- oder linienförmig, sondern in der Fläche auftritt. Im Industriebodenbau sind Flächenlasten z. B. die flächige Lagerung von Paletten, Schüttgut, flächigen Bauteilen usw. Die für eine Flächenlast gültige Maßeinheit ist in der Regel N/m2. Durch eine entsprechende Bemessung sind Flächenlasten bei der Planung von Industrieböden unbedingt zu berücksichtigen. Bei sehr hohen Flächenlasten kann die Anordnung einer Spezialbewehrung auf der Unterseite der Bodenplatte zur Aufnahme von Biege-Zug-Kräften erforderlich werden. Zudem sind für die Aufnahme von Flächenlasten homogene Bodenwerte vorteilhaft.


Dynamische Last

Bei der Bemessung von Industrieböden sind nicht nur die üblichen statischen Last-Arten (Stiellast und Flächenlast) zu berücksichtigen. 

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Bei der Bemessung von Industrieböden sind nicht nur die üblichen statischen Last-Arten (Stiellast und Flächenlast) zu berücksichtigen. 

Dynamische Lasten bestehen im Gegensatz zur üblichen Herangehensweise immer aus einer x- und einer y-Komponente. Dynamische Lasten errechnen sich aus der statischen Last (Gewicht des Gabelstaplers) sowie der Fahrgeschwindigkeit und der verursachten Kräfte bei Beschleunigung und Abbremsung. Dynamische Lasten sind bei der Bemessung von Industrieböden, insbesondere im Bereich der Verschleißschichten unbedingt zu berücksichtigen. Eine Nicht-Beachtung der dynamischen Lasten kann zu späteren Oberflächenschäden führen. Bei sehr hohen dynamischen Lasten ist immer die Anordnung einer speziellen Bewehrung (z. B. hochduktile Listenmatten) zu prüfen.


Industrieflächenheizung

Die G.v.G.-Industrieflächenheizung hat gegenüber einer herkömmlichen Industrieheizung diverse Vorteile.

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Die G.v.G.-Industrieflächenheizung hat gegenüber einer herkömmlichen Industrieheizung diverse Vorteile.

Neben einem immensen Energie-Einspar-Potential ist unsere Industrieflächenheizung im Bereich von hohen Lagerhallen auch im Bezug auf die Behaglichkeit zu empfehlen. Industrieflächenheizungen zeichnen sich in der Regel durch eine hohe Wirtschaftlichkeit und eine besonders umweltfreundliche Technologie aus. G.v.G.-Industrieflächenheizungen erzeugen eine angenehme, natürliche Strahlungswärme und sind aufgrund der geringen Vorlauftemperatur umweltfreundlich.

Gleichfalls können bei einer Industrieflächenheizung die regenerativen Energien wie z. B. Erdwärme, Solarthermie oder Pellet-Heizung eingesetzt werden. Mit einer G.v.G.-Industrieflächenheizung erhalten Sie ein langlebiges, korrosions- und wartungsfreies Industrieheizungs-System. Eine Industrieflächenheizung ist eine Strahlungsheizung, die keinen Luftstrom und somit keinen Staubtransport hervorruft. Mit einer G.v.G.-Industrieflächenheizung können diverse Hallenteile einzeln oder übergangslos, sowie unterschiedlich beheizt werden. Hierdurch ist es möglich, dass Bereiche, die durch Maschinen eine erhöhte Abwärme haben, sogar zur Kühlung der Flächen genutzt werden können.